Das Geburts-Kosmogramm
eines Menschen oder das Gründungs-Kosmogramm
einer Firma oder Institution ist wie eine Momentaufnahme
des Universums zum Zeitpunkt der Geburt oder Gründung.
Von der Erde aus können wir sehen, dass sich Sonne,
Mond und Planeten um uns herum am Himmel bewegen. Zum
Zeitpunkt unserer Geburt standen sie in bestimmten Positionen
am Himmel. Diese Momentaufnahme des Himmels zum Zeitpunkt
unserer Geburt, bezogen auf unseren Geburtsort, wird
in einem Geburts-Kosmogramm festgehalten. Aufgrund der
Wechselwirkung zwischen Mensch
und Kosmos, beschreibt ein Geburts-Kosmogramm oder
ein Gründungs-Kosmogramm das Potential und die
Entfaltung eines individuellen Lebens.
Für die Berechnung des Geburts-Kosmogramms sind
folgende Angaben nötig:
- 1. Geburtsdatum
- 2. Geburtszeit
- 3. Geburtsort
Jeder Mensch
und jede Institution hat ein ganz individuelles Geburts-Kosmogramm,
das wie ein Bauplan seiner Persönlichkeit und seines
Lebens gesehen werden kann. Es zeigt sein gesamtes Potential
und die verschiedenen Lebensabschnitte, mit ihren jeweiligen
Zeitqualitäten.
In einem Geburts-Kosmogramm, das auf der
Basis der Vedischen Astrologie berechnet wird, werden
folgende Himmelskörper berücksichtigt:
Sonne und Mond, die sichtbaren Planeten Merkur, Venus,
Mars, Jupiter und Saturn sowie der aufsteigende Mondknoten,
genannt Rahu, und der absteigender Mondknoten, genannt
Ketu.
Uranus, Neptun und Pluto sind nicht sichtbar, d.h. ihr
Licht erreicht nicht die Erde. Deshalb haben sie keinen
relevanten Einfluss und werden in der traditionellen
Indischen Astrologie nicht berücksichtigt. Das Geburts-Kosmogramm entspricht einem 360°
Kreis, der die Positionen der Planeten auf dem Hintergrund
der Konstellationen von Fixsternen am Himmel darstellt.
Diese Konstellationen
von Fixsternen werden in einem Kosmogramm als die 12
Sternzeichen (Rashis) dargestellt.
Jedes Sternzeichen ist eine 30° Aufteilung in dem
360° Kreis.
Die 12 Sternzeichen entsprechen den 12 Monaten, d.h.
die Sonne braucht 1 Monat, um durch ein Sternzeichen
zu wandern.
In der Vedischen Astrologie werden diese Sternkonstellationen
nochmals unterteilt, und zwar in die 27 Mondhäuser
(Nakshatras). Jedes Mondhaus ist eine
Aufteilung von 13° 20' in dem 360° Kreis. Die
27 Mondhäuser sind den Tagen eines Monats zugeordnet,
d.h. der Mond braucht etwa 1 Tag, um durch ein Mondhaus
zu gehen.
Die Darstellung
des Geburts-Kosmogramms in der Vedischen
Astrologie ist in der Regel in einem rechteckigen
Format.
Die präzisen und umfassenden APA-Beratungen
wenden zusätzlich zu der Berechnung und Analyse
eines Geburts-Kosmogramms folgende wichtige Systeme
der Vedischen Parashara Astrologie an:
- Für die Berechnung und Interpretation der zeitlichen
Entfaltung eines individuellen Lebens werden zusätzlich
noch die täglichen Bewegungen der Planeten am
Himmel berücksichtigt. Diese aktuellen Planetenbewegungen
werden in Beziehung zu ihren ursprünglichen Positionen
im Geburts-Kosmogramm gesehen. In Sanskrit (indogermanische
Ur-Sprache) heißt diese aktuelle Planetenbewegung
"Gochar".
- Außerdem wird der außerordentlich präzise
Zeitschlüssel
der VedischenAstrologie benutzt, der in Sanskrit "Dashas"
heißt.
- Mit Dashas und Gochar
zusammen lassen sich Ereignisse und Trends eines individuellen
Lebens auf der Basis des Geburts-Kosmogramms, seiner
Ergänzungs-Kosmogramme
und seiner
Jahres-Kosmogramme
präzise vorhersagen.
|